Begleitet von Regenschauern kamen die Besucher zur Ausstellungseröffnung von Maler und Künstler Rüdiger Skadow. In der Farbenpracht von leuchtenden Aquarellen erhellten sich die Gesichter und fast konnte man denken, die Sonne strahlte in den Ausstellungsräumen.
Rüdiger Skadow hatte viele grossformatige Aquarelle dabei und die Intensität der Farben bannte die Besucher bei ihrem Streifzug durch die Räumlichkeiten der Amrumer Windmühle.
Vorsitzender des Mühlenvereins, Volker Langfeld, begrüßte die zahlreichen Besucher und freute sich in diesem Ausstellungsjahr den dritten Amrumer Künstler willkommen zu heissen. Rüdiger Skadow, der in Mecklenburg geboren wurde, lebt heute auf Amrum und in Bad Dürkheim an der Weinstrasse. In einer kleinen Ansprache brachte Rüdiger Skadow seine Malerei auf den Punkt “Weniger ist oft mehr, man muss vorsichtig sein, dass man nicht zuviel macht und im richtigen Moment aufhört”, so der Künstler. Seine Farben scheinen in einem Fluss auf dem Papier zu einem Kunstwerk zu verschmelzen, gewollt und doch mit eigenem Willen.
Studiert hat Rüdiger Skadow Architektur, Bauingenieurwesen und Bildende Kunst bei Hilde Möller in Cottbus. Die Leidenschaft nach Amrum ist in enger Verbundenheit mit seinen Bildern in der Mühle zu sehen. Dramatische Gewitterhimmel am Strand (wie sie gerade in der letzten Woche oft gesehen wurden), warm leuchtende Sonnenuntergänge, ur-typische Friesenhäuser in der ganz eigenen malerischen Umsetzung von Rüdiger Skadow sind Teil der Ausstellung, die noch bis zum 17.Oktober täglich in der Amrumer Windmühle (10.30-13 Uhr und 14.30-17 Uhr, Montags bis 16 Uhr und Sonntags ab 11 Uhr) zu sehen ist.
Neben den Original Kunstwerken, die käuflich zu erwerben sind, gibt es auch Kunstdrucke. Einen Besuch wert, bei jedem Wetter, da waren sich die Gäste am Eröffnungstag der Ausstellung einig und rote Punkte klebten schon dem ein oder anderen Bild.