,,Ich bereue kein bisschen mitgefahren zu sein. Für mich war es die beste Fahrt seit langem! Wir haben so viel gesehen”, so die Meinung von einem der vierzig Schüler, die am 15.März müde und kaputt auf der Insel eintrafen.
Die alljährliche Fahrt, an der jeder Schüler aus einem bestimmten Klassenabschnitt mitfahren kann hat wieder statt gefunden und dieses Mal ging es nach Paris! Wie immer in Begleitung von Antje Göpfert und Anna Grütte, den beiden Französischlehrerinnen der Öömrang Skuul. Die Fahrt ging am Dienstag den 10. März los und wurde durch einen Reisebus ermöglicht, der die Schüler 14 Stunden bis nach Paris fuhr. Nach der Ankunft in einem kleinen Hotel in Nähe der Sacré Coer, stellten alle ihre Koffer und Taschen im Esszimmer ab und zogen dann weiter zur ersten Sehenswürdigkeit.
Das erste Aufeinandertreffen mit den klassischen Straßenverkäufern und Künstlern vor der Sacré Coer sorgte bereits für gute Stimmung, die bis zum Place du tertre anhielt, wo jeder über die eindrucksvollen Portraits staunte. Die engen Gassen, voller bunter Läden und Cafés verschafften den Schülern einen wunderbaren ersten Eindruck und brachte beste Laune in einen Tag, nach einer langen Busfahrt. Nach einer Dusche und kurzem Verschnaufen auf den Hotelzimmern fuhren die Klassen zur Seine und besichtigten vom Boot aus den Eiffelturm das erste Mal von außen.
Die folgenden Tage waren ebenfalls geplant und von bestem Wetter unterstützt. Die Amrumer Schüler sahen Orte wie Versailles und den riesigen Garten, den die meisten nur aus ihren Geschichtsbüchern kannten. Natürlich wurde auch der Eiffelturm noch von Innen besichtigt und verschaffte, ähnlich wie Montparnasse, einen fabelhaften Ausblick über die Stadt.
Auch die Champs Elysees und Katakomben ließ sich keiner entgehen, so wie die große Schoppingtour im Umkreis des Centre Pompidou. Am letzten Tag wurde in Ruhe gefrühstückt und ein letzter Einkauf im Supermarkt gemacht, um während der langen Busfahrt nicht auf Raststätten warten zu müssen. Die eigentliche Planung war, sich am letzten Tag noch einige Museen anzugucken, dann essen zu gehen und danach mit dem Bus zurück nach Deutschland zu fahren. Doch als die erste Gruppe bereits eine Dreiviertelstunde vorm Louvre angestanden hatte, war jede Freude auf dessen Ausstellungen verflogen und der Hunger dafür umso mehr gewachsen. Bei der Wahl zwischen Pizza und Mona Lisa war die Entscheidung eindeutig und so genossen die Parisfahrer ihre letzten Stunden in einem Restaurant und nahmen dann den Nachtbus nach Hause, wo alle herzlich begrüßt wurden, nach dieser abenteuerlichen Reise.
Un grand merci à Anna Grütte et Antje Göpfert!