Dass eine Flaschenpost solch ein Medieninteresse wecken würde, damit hat wohl niemand gerechnet. Auch nicht das Ehepaar Winkler, die diese “Message in the bottle” im April am Amrumer Strand gefunden hat.
Allein in den Online-Medien wurde mit über 1.300 registrierten Veröffentlichungen in über 60 Ländern weltweit berichtet. “Es war schon ein gewisser „Hype“ auf die Berichterstattung unserer Amrum-News, die als gesonderte Meldung der Deutschen Presseagentur in die Print-, Funk- und Fernsehredaktionen einging“, weiß Frank Timpe, Vorstand der AmrumTouristik zu berichten. “Wann telefoniert man schon mal mit der BBC oder dem Daily Telegraph?”, lächelt ein anderer Mitarbeiter der Amrum Touristik. In der heutigen Internetwelt rasen die Nachrichten in sekundenschnelle hin und her.
Egal ob hier, Italien, Amerika, Australien oder in der Türkei, überall wurde über den uralten Flaschenfund berichtet. Bei dem es sich nachweislich vom MBA (Marine Biological Association) in Südengland, Plymouth, um die älteste Flaschenpost, die jemals gefunden wurde handelt. Von dort aus wurde die Flaschenpost zwischen 1904-06 in die Nordsee auf ihre Expedition zur Erforschung von Meeresströmungen gebracht. Auf ihrer Reise, die 109 Jahre gedauert hat, sind bestimmt viele Geschichten an ihr vorbei getrieben. Als durch eine zufällig-glückliche Verknüpfung verschiedenster Menschen und deren Freundschaft/Kontakte der Fund der Flaschenpost ans Tageslicht kam, war das Interesse binnen weniger Stunden über viele Tage riesengroß – wir berichteten bereits ausführlich. Sehr zu unserer Freude haben teilweise auch namhafteste „Online-Redaktionen“ ihre Berichterstattung direkt auf die Amrum-News verlinkt. Durch eine kleine Flaschenpost erreicht Amrum die internationalen Gewässer der Medienwelt und deutschlandweites Interesse, damit hätte Frau Winkler im April bestimmt nicht gerechnet, als sie die Flasche zwischen Algen am Strand fand.