Für Kenner und Freunde der klassischen Musik war es wieder ein sehr gelungener Abend im Norddorfer Gemeindehaus! Zum ersten mal war das Hamburg Stage Ensemble mit seinem Programm „Vivaldi & Best of Barock“auf der Nordseeinsel Amrum zu Gast und sorgte für ein unvergleichbares Konzerterlebnis.
Das Hamburg Stage Ensemble setzt sich aus jungen, hoch qualifizierten Instrumentalisten zusammen. Sie alle verfolgen die gemeinsame Vision, die Musik nicht nur zu spielen, sondern auch zu vermitteln. Hierbei steht besonders die Freude am gemeinsamen Spiel im Mittelpunkt. Die kleine Besetzung sowie der bewusste Verzicht auf einen Dirigenten sorgt dafür, dass das Publikum direkt am Konzertgeschehen teilhaben kann. Genau wie die Auswahl des Programms könnte auch die Vielseitigkeit der verschieden Musiker kaum größer sein, kommen sie doch aus ganz verschiedenen Ländern. Dabei bringt jeder Einzelne andere kulturelle Einflüsse und Aspekte in die Gruppe ein. Das Resultat ist eine perfekte Synthese aus Individualität und Anpassung die zu einem unvergleichlichen Konzerterlebnis führt. Das Hamburg Stage Ensemble versteht sich sich Botschafter für mehr Toleranz in der Gesellschaft und zwischen den Kulturen. Ihr gemeinsames Motto lautet dabei: Musik verbindet!
Alle Ensemble-Mitglieder verfügen neben einer herausragenden Technik auch über enorme Erfahrungen im Orchester- und Kammermusikspiel. Konzertreisen führten die Musiker sowohl gemeinsam als auch alleine in bereits in viele Länder Europas. Dazu gehört u.a. auch ein Gastspiel in Russland im Rahmen der kürzlich stattfindenden FIFA-Fussball Weltmeisterschaft. Weitere Reisen führten das Ensemble beispielsweise in die Ukraine, nach Armenien, China, Japan, Südkorea oder nach Peru. Auch auf der Nordseeinsel Amrum feierte das Hamburg Stage Ensemble in diesem Sommer eine gelungene Premiere.
Die rund 200 Zuschauer im Norddorfer Gemeindehaus waren begeistert. In der ersten Konzerthälfte durfte es sich über Antonio Vivaldis Vier Jahreszeiten freuen. Nach der Pause erklangen „Eine kleine Nachtmusik“ von Wolfgang Amadeus Mozart, der „Slawische Tanz“ von Antoin Dvorak, die „Ungarischen Tänze Nr. 2 und Nr. 5 von Johannes Brahms sowie „Salut d`Amour“ von Edward Elgar. Als Zugabe gab es dann noch zwei Tangos von Astor Piazzolla und Carlos Gardell obendrauf. Dafür wurden die Musiker mit berauschendem und langanhaltendem Applaus belohnt!