Starke Gegner für den TSV-Nachwuchs in Wittenberg …


Geschichtsträchtige Location …

Dieser Termin steht bei den Nachwuchsfußballern des TSV Amrum fest im Terminkalender: Im Januar oder Anfang Februar geht es für die Inselkicker seit einigen Jahren in die Lutherstadt Wittenberg. Am vergangenen Wochenende nahmen die D- und C-Junioren erneut an Hallenturnieren des Gastgebers FC Grün-Weiß Piesteritz teil. Ort des Geschehens war die Stadthalle Wittenberg.

Die C-Junioren

Den Anfang beim diesjährigen „Nissan Cup“ machten die C-Junioren. Sie trafen in Gruppe A auf die höherklassig spielenden Mannschaften von Turbine Halle, der SG Dessau/Kochstedt, des FC Eintracht Köthen und des FC Blau-Weiß Leipzig. Die TSV-Kicker erwischten dabei keinen Auftakt nach Maß. Gegen Turbine Halle setzte es eine 1:3-Niederlage, bei der Michel Hoff das Amrumer Tor erzielte. Im zweiten Spiel gegen die Akteure des FC Eintracht Köthen war dann kein Kraut gewachsen. Die Insulaner verloren klar mit 0:4. Eine packende Partie bekamen die Zuschauer anschließend zu sehen, als sich der TSV Amrum und die SG Dessau-/Kochstedt gegenüberstanden. Die Führung durch Helene Saul glich der Gegner schnell aus. Ihre Schwester Friederike legte nach und brachte die Insulaner mit 2:1 nach vorne. Nach dem erneuten Ausgleich schoss Michel Hoff den TSV abermals in Führung. Diese hielt nicht lange und kurz vor dem Schlusspfiff kam es durch das 4:3 für Dessau/Kochstedt richtig bitter. Trotz der knappen Niederlage sagte Amrums Trainer Marco Wiedemann anschließend: „Das war Fußball. Das hat Spaß gemacht und wir haben gekämpft.“ Das letzte Gruppenspiel gegen den FC Blau-Weiß Leipzig verloren die Amrumer mit 0:2. Als Tabellenschlusslicht blieb den Inselkickern noch das Match um den 9. Platz gegen den FC Grün-Weiß Piesteritz II. Tim Ziegler und Friederike Saul schossen ihr Team zum 2:1-Erfolg und zu einem versöhnlichen Abschluss. Eine besondere Auszeichnung für seine starken Paraden und schnellen Reflexe erhielt Amrums Keeper Moritz Ingwersen, der als bester Torhüter des Turniers ausgezeichnet wurde. Im Finale siegte Luckenwalde gegen Dessau/Kochstedt.

die D-Junioren

Einen Tag später konnten sich die D-Junioren in der Halle beweisen. Ihre Gegner in Gruppe B hießen BFC Dynamo, FSV Beilrode 09, SV Fortuna Magdeburg und FC Grün-Weiß Piesteritz. Gegen die Akteure des BFC Dynamo aus Berlin (Verbandsliga) hatten die Amrumer keine Chance. Sie kamen nicht über die Mittellinie und kümmerten sich einzig und allein um die Verteidigung des eigenen Tores. Obwohl Amrums Torwart Johannes Müller einige Schüsse entschärfen konnte, unterlag der TSV am Ende mit 0:6. Im zweiten Spiel gegen die Gastgeber aus Piesteritz rechneten sich die Insulaner etwas bessere Chancen aus. Die Hoffnung auf einen Erfolg legte sich aber schnell. Am Ende verloren die Inselkicker erneut mit 0:6. Gegen Fortuna Magdeburg konnten die Amrumer etwas besser mithalten. Dennoch kamen sie wieder nicht vor das Tor ihres Gegners und verloren mit 0:5. Im vierten Spiel konnten die Insulaner dann endlich ihre Torpremiere feiern. Gegen Beilrode warfen sie sich in jeden Zweikampf und kämpften um jeden Ball. Immanuel Adolph schoss beim 1:1 das Tor für die Amrumer. TSV-Trainer Marco Wiedemann sprach anschließend von einer „super Leistung“. Im abschließend Duell um dem 9. Platz mussten Strafstöße darüber entscheiden, ob der TSV Amrum oder Havelstadt Brandenburg das Turnier mit einem Sieg beenden würde. TSV-Torwart Johannes Müller, der am Ende als bester Torhüter geehrt wurde, parierte zwei von drei Schüssen. Da keiner der Amrumer Schützen ins Tor traf, unterlagen die Insulaner mit 0:1. Turniersieger wurde der BFC Dynamo aus Berlin. Für die TSV-Kicker ist die Reise nach Wittenberg immer wieder eine gute Möglichkeit, sich mit starken Gegnern zu messen und Erfahrungen auf einem höheren fußballerischen Niveau zu sammeln.

Für den TSV Amrum aktiv waren Moritz Ingwersen (TW), Helene Saul, Michel Hoff, Tim Ziegler, Friederike Saul, Leif Peters, Victor Quedens (alle „C“), Johannes Müller (TW), Immanuel Adolph, Paul Jung, Tim Lange, Julian Banneck, Jacob Traulsen, Max Isemann und Ole Sturm (alle „D“).

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Über Matthias Dombrowski

Matthias Dombrowski wurde 1994 auf Amrum geboren und verbrachte hier auch Kindheit und Schulzeit bis zur mittleren Reife. Nach dem Abitur in Dänemark ging es für ihn nach Hamburg, wo er seit Oktober 2016 Sport-Management studiert. Schon mit 15 schrieb er seinen ersten Artikel für Amrum-News. Sport ist sein Thema und genau darüber berichtet er seit 2009 im Amrum-News Team.

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