Strandsäuberung im Kino-Format …


Die Rede ist längst noch nicht von Mikroplastik als vielmehr von Plastikmüll aller Ausmaße, der für das Meer, den Strand und die Tiere ein gravierendes Problem darstellt. Passend zur Strandreinigung in allen Dörfern, zeigt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) im Inselkino an zwei Tagen den eindrucksvollen Dokumentarfilm „A Plastic Ocean“, der uns allen aufzeigen möchte wie alarmierend das Plastikmüll-Problem weltweit schon ist. 
Das ursprüngliche Ziel des Journalisten Craig Lesson ist zunächst, dem Blauwal zu begegnen. Doch dabei entdeckt er die Unmengen an Plastik im Ozean. Daraus entstand ein filmisches Porträt der Umweltverschmutzung. Über fünf Jahre hinweg recherchierte ein Team aus Wissenschaftlern und Aktivisten an 20 verschiedenen Orten rund um die Erde, um die Zustände der Plastikverschmutzung und im Besonderen die zerstörerischen Folgen unserer Wegwerf-Kultur für den Planeten aufzuzeigen. Das Ergebnis sind wunderschöne und zugleich schockierende Aufnahmen. Darüber hinaus zeigt „A Plastic Ocean“, der 2016 fertiggestellt wurde, jedoch auch Technologien und politische Lösungen, die einen unmittelbaren Effekt hätten, dieser zerstörerischen Verschmutzung entgegenzuwirken. Der berühmte britische Naturforscher und Tierfilmer Sir David Attenborough bezeichnet „A Plastic Ocean“ als „einen der wichtigsten Filme unserer Zeit“. 
Ein Grund für den BUND, eine nichtstaatliche Umwelt- und Naturschutzorganisation mit Sitz in Berlin, diesen Film nun auch nach Amrum zu bringen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland kämpft für den Schutz unserer Natur und Umwelt – damit die Erde für uns alle bewohnbar bleibt. Er ist das deutsche Mitglied des internationalen Naturschutznetzwerkes Friends of the Earth. 
Spieltermine im Inselkino: 13.04.2019 und 14.04.2019 um ca. 16 Uhr, Spiellänge sind 1Std. 40 Min., der Film ist ab 6 Jahren freigegeben.
Als BUND-Veranstaltung ist der Eintritt frei. Der Eintrittspreis ist lediglich eine Spende über fünf Euro pro Person. Der Hauptfilm läuft im englischen Original mit deutschem Untertitel.
Wer mehr zur BUND e.V. wissen möchte, findet unter www.bund.net alle Informationen. Mehr zum Inselkino gibt es unter www.kino-amrum.de 
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Über Sabine Hölck

Eine Bayerin auf Amrum. Sabine Hölck zog 2010 im vierten Monat schwanger von München auf die Insel, die sie zu dem Zeitpunkt nur von ein paar wenigen Urlauben kannte. Die Mutter inzwischen zweier – friesischer – Kinder führt seit 2012 hier einen Familienbetrieb und vermietet Ferienwohnungen. Sabine lernte das Handwerk des Schreibens von der Pike auf, sie studierte Modejournalismus in München und arbeitete schon während des Studiums für diverse Tageszeitungen und Magazine. Als sie entschied, der Großstadt den Rücken zu kehren, arbeitete sie als Redakteurin für das Modemagazin InStyle.

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