Halbzeit auf der Nordlichter-Wanderung für den guten Zweck durch Deutschland …


Unglaublich, aber sie sind bereits zwei Wochen unterwegs, und haben schon einige hundert Kilometer zu Fuß durch Wälder, Wiesen, Dörfer, Städte und Straßen für den Mukoviszidose-Spendenlauf zurückgelegt! Viele Menschen sind der Gruppe “Nordlichter: Garmisch-Amrum” in den sozialen Netzwerken beigetreten, um die Wanderung, die Routen, Ziele, Informationen und Erlebnisse unserer zwei Wandergesellen täglich und teilweise live mitzuverfolgen.

Tagesziel erreicht … Foto: Gerd Arnold

Amrum-News hat gestern mit den Jungs ein Telefon-Interview geführt, und mal nachgefragt, wie der aktuelle Stand ist.

 

Erstmal ein herzliches Hallo von uns allen, die Euren Lauf täglich mitverfolgen. Nun ist schon Halbzeit, Bergfest um genau zu sein!

Wo seid Ihr grad genau? 

Nachdem wir in den letzten 14 Tagen Bayern, Thüringen und Hessen durchquert haben sind wir nun in Niedersachsen, Marzhausen eingetroffen und können heute wieder unter einem festen Dach schlafen. Durch die Verbreitung unserer Aktion in den sozialen Netzwerken bekommen wir sehr viel Unterstützung und Übernachtungsmöglichkeiten angeboten. 

Wie oft musstet Ihr bisher zelten? 

Tatsächlich erst zweimal, einmal davon regnete es ununterbrochen und das andere Mal hatten wir 1 Grad plus Außentemperatur, da ist Zelten schon sportlich. Deswegen freuen wir uns jedesmal sehr, wenn wir Schlafmöglichkeiten gestellt bekommen. Wir freuen uns auch, bald bei meinem Bruder anzukommen, da ist natürlich die Unterbringung auch geregelt. 

Was macht Eure körperliche Verfassung? Gibt/ gab es bisher es schon einmal schwierige Phasen?

Eigentlich ist alles gut. Am Anfang haben die Waden und Knie schon sehr Schwierigkeiten gemacht. Die ersten Tage waren schon echt hart, aber jetzt haben wir uns an die Belastung gewöhnt, und jeder von uns hat bereits 5 Kilo abgenommen. 

Was hat euch bisher am meisten beeindruckt?

Am meisten haben uns die Menschen beeindruckt. Die, denen wir begegnet sind, einfach so irgendwo auf der Straße. Die uns angesprochen haben, bei denen wir übernachten durften und großartig dort verpflegt wurden. Die Reise durch Bayern war eine absolut kulinarische Entdeckungsreise, so gut wurden wir versorgt. Und überall auf unserem Weg bis heute haben uns alle behandelt, als wenn wir zur Familie gehören würden. Dafür sind wir sehr, sehr dankbar.

Nächste Unterkunft erreicht … Foto: Gerd Arnold

Klappt das vorgenommene Tagesziel? Gibt es auch mal Schwierigkeiten?

Wie gesagt, die ersten drei bis vier Tage nur Regen, ständig nasse Sachen und Rucksackgewicht, schmerzende Waden und Füße, und die ersten Blasen. Wir laufen immer so um die 33-38 km täglich, und du denkst immer nur, dass die Strecke länger als kürzer wird. Abends ging dann meist nix mehr. Aber man gewöhnt sich daran. Nun haben wir schon über 500 km zurückgelegt. Und die Natur und Landschaften die wir sehen, und die Menschen die wir kennenlernen dürfen entschädigen für vieles. 

Wie ist die Resonanz der Medien bisher auf Eure Aktion?

Es gab bisher tatsächlich zwei Live-Radiobeiträge und zwei Zeitungsberichte über unsere Aktion. Das war schon echt toll. Auch bei Facebook unter der Gruppe Nordlichter berichten wir täglich über den Stand. Und wir führen für uns auch ein Wandertagebuch, und halten schriftlich fest, was wir täglich erleben. 

Vielen Dank Norman und Christian für die Infos und das Telefonat, wir drücken Euch weiterhin die Daumen! Toi, Toi, Toi!

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Über Susanne Jensen

Susanne Jensen wurde 1965 in Hamburg geboren. In Appen bei Pinneberg aufgewachsen, kam sie nach der Erzieherausbildung 1985 auf die Nordseeinsel. Die Mutter von zwei heut erwachsenen Söhnen arbeitete anfangs einige Jahre in der Fachklinik Satteldüne und war dann von1992 bis 2016 als Erzieherin in den Kindergärten Wittdün und Nebel beschäftigt. Nun ist Susanne wieder tätig als Erzieherin in der Fachklinik Satteldüne.

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