Volle Reservierungsbücher und trotzdem leere Tische …


Auch im Seeblick sind reservierte Tische in den Stoßzeiten schon leer geblieben.

Seit Ende des Corona-Lockdowns im Mai müssen sich die Restaurants hier auf Amrum an scharfe Richtlinien halten, um überhaupt Gäste bewirten zu dürfen. Teil dieser Richtlinien ist es, größere Abstände zwischen den Tischen zu gewährleisten und die Tische vorweg zu reservieren. Laufkundschaft gibt es dadurch zur Zeit kaum noch.

Diese Regeln führen dazu, dass die Betriebe sowohl eine geringere Anzahl an Tischen vorweisen und insgesamt weniger Gäste pro Abend lecker bekochen können.

Gäste müssen momentan also teilweise mehrere Tage vorher einen Platz in einem Restaurant vorbestellen, was die meisten Amrum Urlauber bereits aus früheren Jahren kennen.

Viele Gastronomen berichten aktuell allerdings, dass es leider vermehrt zu einem No Show kommt, die angemeldeten Gäste also ohne abzusagen ihren Tisch nicht wahrnehmen. Mit diesem Verhalten schaden sie sowohl den Betrieben, da diese den Tisch so kurzfristig nicht wiederbelegen können, als auch anderen Gästen, die gerne Essen gegangen wären, aber keinen Platz mehr bekommen haben.

Aus diesem Grund bitten die Amrumer Gastronomen darum, dass Reservierungen bitte auf jeden Fall wahrzunehmen sind. Kann man seine Reservierung aus irgendeinem Grund nicht in Anspruch nehmen, freuen sich die Betriebe über eine möglichst frühe Absage, damit der Tisch idealerweise noch einmal neu belegt werden kann, hierbei sei noch zu erwähnen, dass 20 Minuten vor der reservierten Zeit leider nicht ausreichend ist.

Die Amrumer Gastronomen wünschen sich in dieser Situation zuverlässigere und rücksichtsvollere Gäste, damit auch sie die Corona-Zeit möglichst gut überstehen, insgesamt freuen sie sich aber über die große Nachfrage auf die wenigen Tische.

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Über Rieke Lückel

Rieke Lückel wurde 1995 in Wittdün auf Amrum geboren und hat hier ihre Kindheit und Jugend verbracht. Nach dem Abitur in Dänemark verbrachte sie ein Jahr in Neuseeland und arbeitete dort für Amnesty International, um im Anschluss ein Ethnologie und Politikwissenschafts Studium in Hamburg zu beginnen. Durch die langen Semesterferien verbringt Rieke meist den ganzen Sommer auf Amrum, um ihren Bruder bei SUP Amrum in Wittdün zu unterstützen. Bereits 2010 schrieb sie einen Artikel für AmrumNews und nun 10 Jahre und viele Uni-Hausarbeiten später möchte sie sich erneut den journalistischen Herausforderungen stellen.

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