Neue Berechnung der Straßenbaubeiträge in Wittdün …


Gemeinde Wittdün

Die Gesetzesänderung der Gemeindeordnung Schleswig-Holstein vom 26.01.2018 über die Erhebung von Straßenbaubeiträgen, stellt es in Zukunft den Gemeinden frei, Straßenbaubeiträge zu erheben. Erschließungsbeiträge müssen nach wie vor erhoben werden. Sollte die Gemeinde entscheiden, gar keine Straßenbaubeiträge zu erheben, müssen die Baukosten vollständig aus den Finanzmitteln der Gemeinde finanziert werden.  Das Abrechnungssystem unterscheidet zwei Möglichkeiten. Bei der Variante von einmaligenBeiträgenwird ein prozentualer Anteil der Straßenbaukosten auf die direkten Anlieger umgelegt, dieses kann unter Umständen ein erheblicher Betrag für den einzelnen Grundstückseigentümer sein. Bei der Variante von wiederkehrenden Beiträgenwird das Verkehrsnetz der Gemeinde ganz oder teilweise für die Abrechnung zu Grunde gelegt. Grundgedanke ist hierbei, dass jeder jede Gemeindestrasse in Anspruch nimmt. Die jährlichen Baukosten werden somit auf viele Grundstückseigentümer verteilt und sind entsprechend niedriger. Eine Beitragspflicht besteht daher für jedes Jahr, in dem an einer Straße Baumaßnahmen durchgeführt werden. Die Gemeindevertretung in Wittdün beschloss zukünftig Straßenbaubeiträge in Form von wiederkehrenden Beiträgenzu erheben.

In diesem Bereich entsteht der Stationen Parcour der NaTour Düne

Die Gemeinde Wittdün wird sich mit 3,57% an der „Inselwerk Föhr Amrum GmbH“ beteiligen Bürgermeister Müller wird die Gemeinde in der Gesellschafterversammlung vertreten.

Heiko Müller berichtete, dass die Arbeiten zur „Energetischen Optimierung des Amrum Badelandes“erfolgreich abgeschlossen werden konnten.  „Das nächste große Projekt steht schon in den Startlöchern, bis zum Ende Juni 2021 sollen die Arbeiten zur „NaTour-Düne-Amrum” beendet sein“ so Bürgermeister Heiko Müller.  Mit der geplanten NaTour-Düneim Außengelände des Badelandes soll mittels eines naturbezogenen Stationen-Parcours ein Bildungs- und Erlebnisangebot geschaffen werden, um den Gästen die Natur von Amrum und des Nationalpark Wattenmeernäherzubringen.

Hier entstehen die neuen Anbauten an den vorhandenen Bereich des Badelandes

Ergänzende Indoorangebote als „Schlechtwetteralternative“ werden in einem geplanten Anbau untergebracht.Zusammen mit der Schutzstation Wattenmeer ist eine multifunktionale Planung und Nutzung vorgesehen. Neben deutlich vergrößerten Ausstellungsräumen für die Schutzstation Wattenmeer wird ein etwa 120 qm großer Multifunktionsraum entstehen, der 120 Sitzmöglichkeiten bietet und auch für kleinere Veranstaltungen genutzt werden kann.

Nachdem der Zuwendungsbescheid über 20% für ein neues Feuerwehrauto vorliegt, kann nun eine Ausschreibung für ein neues TSFW Fahrzeug für die Feuerwehr Wittdün erfolgen. Dieses Fahrzeug ist für das nächste Jahr geplant und die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 150.000 €. Die Finanzierung erfolgt über den Zweckverband Sicherheit und Soziales.

 

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Über Ralf Hoffmann

Ralf Hoffmann wurde 1955 in Schleswig geboren und zog mit seinen Eltern und Geschwistern 1962 nach Amrum. Nach dem Abitur in Niebüll studierte Ralf Luft und Raumfahrttechnik in Berlin. Die ersten 6 Berufsjahre verbrachte er als Entwicklungsingenieur bei VW und danach wechselte er als Aerodynamischer Entwicklungsingenieur zu Ford nach Köln. Als Leiter der Aerodynamischen Entwicklung für Ford Europa und die letzten 15 Jahre als Manager Aerodynamik und Motor- und Komponentenkühlung war er weltweit verantwortlich und viel unterwegs, um die jeweiligen Prototypen unter Hitze und Kälte zu testen. Nach all den Jahren auf dem Festland sind Ralf und seine Frau Karin nun wieder nach Amrum zurückgekehrt.

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