Bedrohlich wirkte die kurze Unwetterfront die gestern zwischen 17:30 und 18:00 Uhr von Westen kommend über Amrum hinweg zog. Während am Festland vereinzelt kurze aber heftige Gewitter zu verzeichnen waren, ist Amrum verschont und trocken geblieben.
Juli und August sind auf Amrum Monate mit durchaus häufigen Regenfällen, die bei den entsprechenden Großwetterlagen und der gegebenen geographischen Lage heftig aber meist nur kurz auftreten können. Dann gibt es Wasser nicht nur an allen Seiten der Insel, sondern auch von oben.
Auf Amrum hält nur wenig die zumeist von Westen her kommenden Wolken auf. Die höchste Erhebung der Insel beträgt 32 m (Düne „A Siatler“, zu Deutsch „Setzerdüne“ südwestlich von Norddorf). Erst am Festland ist dann mit länger anhaltendem Regen zu rechnen.
Die Wettervorhersage zeigt für die nächsten Tage übrigens trockenes sommerliches Wetter mit angenehmen Temperaturen um 20° und nur wenig Wind. Aber, wie heißt es so treffend: „Wer sich auf den Wetterbericht verlässt, ist verlassen!“