B & B & B – Konzert mit besonderen musikalischen Beziehungen …


B&B&B …

Was haben Bach, Beethoven und die Beatles gemeinsam? Acht hochkarätige Musiker/innen spielten ein Konzert der besonderen Art im Norddorfer Gemeindehaus.

Flöte, Barockvioline, Bratsche, Violine, Violoncello, Kontrabass, alles Instrumente, die man nicht mit den Beatles verbindet. Doch Andrea Haupt und Cornelia Kneser führten mit Erklärungen rund um die Musik durch den Abend und zeigten wie nah sich diese drei  „B” Künstler sind. Anfangs erklangen dabei die originalen Werke von Bach und Beethoven, anschließend der jeweilige Beatles-Song in eigens für die die Besetzung arrangierten Sätzen von Anne-Sophie Bunk. “Im Herbst 2019 hatten wir es geplant, Anne-Sophie, Andrea und ich: Wir wollten gerne Bach spielen – und letztes Jahr war das Beethoven-Jubiläums-Jahr zu seinem 250. Geburtstag. Was lag da näher, als die bekannteste Band der Rock-Geschichte nach ihrer Beziehung zu diesen beiden größten Komponisten ihrer jeweiligen Epoche zu befragen?”, erklärte Cornelia Kneser, die zusammen mit Andrea Haupt und Anne-Sophie Bunk durch ihre musikalischen Freundschaften und Amrum Bekanntschaften dann das Ensemble zusammengestellt haben.
Viel Zeit zum Üben blieb da nicht, denn alle kamen aus unterschiedlichen Himmelsrichtungen Deutschlands. An zwei Probetagen haben sie sich die Stücke angeschaut und gehört wie sie sich als Instrumentalisten zusammenfinden:” Wie wollen wir die Stücke gemeinsam gestalten?” Eine Frage, die nach der Generalprobe beantwortet wurde und das Publikum zwei Tage später begeisterte. 
Mariko Koide-Claas 

Ein besonderes Highlight war die Interpretation vom 1. Satz aus Beethovens Mondschein-Sonate, gespielt von Mariko Koide-Claas am Flügel.  In Japan geboren, hat sie Musik unter anderem in London studiert, wobei ihr besonderes Augenmerk auf Ludwig van Beethoven und seiner Musik lag. 

Der lange aufgeschobene Wunsch, einmal das Brandenburgischen Konzert in D-Dur von Johann Sebastian Bach spielen zu können, erfüllte sich dann zum Abschluss des Programms, mit Andrea Haupt an der Flöte, Cornelia Kneser an der Barockvioline, Anne-Sophie Bunk am Cembalo und dem wunderbaren Ensemble mit Ruth Tüscher, Mariko Koide-Claas, Walter Kruse, Johanna Ehlers und Veronika Pleßke-Stepp.
Musiker/innen v.l.n.r: Veronika Pleßke-Stepp(Continuo), Walter Kruse(Violoncello), Mariko Koide-Claas(Klavier/Bratsche), Ruth Tüscher (Violine), Anne-Sophie Bunk(Cembalo), Cornelia Kneser(Barockvioline), Andrea Haupt (Flöte), Johanna Ehlers(Kontrabass)

Bei dem letzten Lied des Abends wurde das Publikum eingeladen mitzusingen, „Yesterday“ von den Beatles klang als freie Improvisation der Musiker/innen durch den Raum und alle stimmten gesanglich ein. Mit großem Applaus wurde dieser besondere Abend verabschiedet.

 
 
Musiker/innen v.l.n.r: Veronika Pleßke-Stepp(Continuo), Walter Kruse(Violoncello), Mariko Koide-Claas(Klavier/Bratsche), Ruth Tüscher (Violine), Anne-Sophie Bunk(Cembalo), Cornelia Kneser(Barockvioline), Andrea Haupt (Flöte), Johanna Ehlers(Kontrabass)

Über Kinka Tadsen

Kinka Tadsen erblickte 1972 in Hamburg das Licht der Welt. Aufgewachsen ist sie dann auf Amrum. Abitur hat sie auf Föhr gemacht und sich für eine Fotografenlehre in Bad Oldesloe entschieden. Fotografen- und Lebenserfahrung hat sie in der großen weiten Welt auf diversen Kreuzfahrtschiffen als Bordfotografin gesammelt. 2003 folgte dann die Rückkehr nach Amrum. Seit 2008 gehört sie als freie Journalistin zum Amrum-News Team.

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