„Wir behalten auf jeden Fall die Maskenpflicht bei…“


Das ist die Meinung vieler Gastronomen und Einzelhändler auf Amrum. Eine Umfrage bei einigen Gastronomen und Einzelhandelsgeschäften auf der Insel machte deutlich, dass die ab dem 3. April geltenden neuen Corona-Lockerungen den meisten zu weit gehen. Laut Meinung der Befragten ist der Wegfall vieler Corona Regeln in einer Zeit mit Infektionszahlen in nie dagewesener Höhe das falsche Signal und könnte sich sogar als kontraproduktiv herausstellen. Der Gast im Restaurant fühlte sich in den vergangenen Monaten mit den geltenden Einschränkungen, wie Kontrolle des Impfstatus oder auch einem aktuellen Test sowie der Maskenpflicht relativ sicher. Wenn dieses laut neuer Corona-Verordnung ab dem 3.April entfällt, geht auch ein gewisses Sicherheitsgefühl verloren.  Alle befragten Gastronomen wollen daher an der Maskenpflicht festhalten, einige auch an der 3 G-Regel.

„Wir glauben, dass unsere Gäste sich sicherer in unserem Restaurant fühlen und auch unbeschwerter den Abend genießen können, wenn sie sehen, dass ein Mindestmaß an Vorsicht eingehalten wird,“ so eine Amrumer Gastronomin.

Auch der Einzelhandel plant an der Benutzung einer Maske beim Einkaufen festzuhalten. „In den Amrumer EDEKA Märkten bitten wir unsere Kunden auch weiterhin eine Schutzmaske zu tragen, wir möchten damit unsere Kunden und auch unsere Mitarbeiter schützen,“ so Heiko Müller vom Amrumer Zentralmarkt in Wittdün.

Auch Rickmers Moden in Wittdün werden weiterhin ihre Kunden bitten, einen Mundschutz zu tragen. „Vorerst werden wir auch immer noch über die Anzahl der Einkaufskörbe darauf achten, dass es nicht zu voll im Laden wird,“ so Susanne Maas

Mittlerweile gibt es überall Schnelltests zu kaufen und es sind noch zahlreiche Einrichtungen geöffnet, die zertifizierte Schnelltests durchführen.  Auch wenn es nicht mehr gesetzlich gefordert wird, sollte es also zumutbar sein, sich kurz selbst zu testen oder testen zu lassen, bevor man sich in Innenräumen mit mehreren Leuten trifft oder ein Restaurant aufsucht. Der Aufwand ist minimal.  Das gleiche gilt für das Tragen von FFP2 Masken. Alle Befragten waren sich einig: Für die Beendigung der Pandemie ist jetzt mehr denn je Selbstverantwortung gefragt.

Über Ralf Hoffmann

Ralf Hoffmann wurde 1955 in Schleswig geboren und zog mit seinen Eltern und Geschwistern 1962 nach Amrum. Nach dem Abitur in Niebüll studierte Ralf Luft und Raumfahrttechnik in Berlin. Die ersten 6 Berufsjahre verbrachte er als Entwicklungsingenieur bei VW und danach wechselte er als Aerodynamischer Entwicklungsingenieur zu Ford nach Köln. Als Leiter der Aerodynamischen Entwicklung für Ford Europa und die letzten 15 Jahre als Manager Aerodynamik und Motor- und Komponentenkühlung war er weltweit verantwortlich und viel unterwegs, um die jeweiligen Prototypen unter Hitze und Kälte zu testen. Nach all den Jahren auf dem Festland sind Ralf und seine Frau Karin nun wieder nach Amrum zurückgekehrt.

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One comment

  1. Maske auf und Abstand beim zugehen auf Orte mit mehreren Menschen macht immer noch Sinn und tut niemandem weh meine ich auch. Denn das sollte inzwischen Gewohnheit sein. K.M.

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