Nicht nur auf einen Justus Frantz konnte sich das Publikum im Norddorfer Gemeindehaus freuen, sondern gleich auf zwei musikalische Künstler Frantz. Justus jun. begleitete seinen Vater auf diese Amrum Reise und freute sich mit ihm zusammen das Osterkonzert spielen zu können. „Ich bin sehr stolz auf meinen Sohn, der in England auf ein musikalisches Internat geht. An verschiedenen Wettbewerben hat er gerade gespielt und drei erste Preise gewonnen”, erzählt Justus Frantz bevor die beiden vierhändig an dem Klavier saßen.
Das Publikum war begeistert und ein Rauen ging durch die Reihen als Justus jun. auch Solo spielte. In der Pause gaben sich beide Künstler sehr Zuschauer nah, signierten CD´s und lächelten für jedes Foto. Alle Fragen wurden beantwortet und Justus Fantz erklärte, daß das Geld der CD´s zum Aufbau eines SOS ukrainischen Kinderdorfes sein wird. In dieser bedrückend, ängstlichen Zeit sei es wichtig mit Musik Optimismus zu schaffen und so erklangen die fröhlichen Töne einer Sonate von Ludwig van Beethoven. Große Werke von Johannes Brahms und Frédéric Chopin erfüllten das Gemeindehaus ebenfalls und begeisterten das Publikum.
Aus dem anfänglichen Scherz von Veranstaltungsleiter Michael Hoff „Der öffentliche Bus nach dem Konzert kommt erst um viertel vor elf, sie können alle beruhigt das Konzert genießen und eine Zugabe fordern”, machte Justus Frantz ein Konzert der Extraklasse mit über zwei Stunden Spielzeit. „Dies ist das erste Mal in meinem Leben, daß sich mein Konzert nach dem Öffentlichen Verkehr richtet”, witzelte er charmant zurück.
Standing Ovations zeigte die Begeisterung der Zuschauer für dies Konzert das als kulturelles Highlight mit zwei Justus Frantz einzigartig war.