Die weltbesten Zimtschnecken …


Ich backe für mein Leben gerne, habe aber oft nicht die Geduld oder Zeit Plätzchenteig immer und immer wieder auszurollen und auszustechen. Eine leckere Alternative in der Weihnachtszeit sind für mich Zimtschnecken. Die schmecken vor allem auch das ganze Jahr. Für das heutige Adventskalender-Türchen habe ich also mein Lieblings-Zimtschnecken-Rezept mitgebracht. Insbesondere die Glasur ist super lecker und verleiht dem Gebäck das gewisse Extra.

Für den Teig brauchst du:

–       Hefemischung (160ml warmes Wasser, 2,5 Pakete Trockenhefe, 1 EL weißer Zucker)

–       450gr. Mehl

–       67gr. weißer Zucker

–       1 Ei + 1 Eigelb

–       4El geschmolzene Butter

–       Prise Salz

–       Etwas Sahne

Zunächst bereite ich die Hefemischung vor. Das Wasser sollte nicht zu warm sein, da die Hefe sonst kaputt geht. Ich weiß, das klingt nach viel Hefe, gehört aber so. Die Mischung mit einem Handtuch abdecken und ca. 10 Minuten stehen lassen. Währenddessen Mehl, Zucker, Salz, Butter und die Eier vermischen. Nun die Hefemischung zu den anderen Zutaten geben und alles gut mit Knethaken oder den Händen verkneten. Die Hefemischung sollte idealerweise ein paar Blasen gebildet haben, wie auf dem Bild zu erkennen ist. Den Teig zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten, gegebenenfalls noch etwas Wasser, wenn er zu trocken ist und nicht zusammen kommt, oder etwas Mehl, wenn er an der Schüssel kleben bleibt, hinzufügen. Das Ganze nun für 1,5-2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.

Für die Füllung brauchst du:

–       200gr brauner Zucker

–       2El Zimt, (etwas Nelke)

–       Kardamom und Muskatnuss

–       75gr Butter geschmolzen

Wenn der Teig soweit gut aufgegangen ist, schmelze ich als erstes die Butter und vermische alle Zutaten für die Füllung. Ich backe die Zimtschnecken am liebsten in einer Auflaufform und scheide sie nachher in Stücke, du kannst aber auch ein Muffinblech nehmen oder sie auf einem Backblech backen. Nun die Form mit Backpapier auslegen oder gut einfetten.

 

Dann wird der Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche ca. einen cm dick ausgerollt. Nun wird die Füllung gleichmäßig verteilt und der Teig wird straff aufgerollt und in ca. 2-3cm breite Schnecken geschnitten. Kleiner Tipp: Das schneiden der einzelnen Schnecken gelingt am besten und gleichmäßigsten mit einem Bandfaden oder Zahnseide. Die Zimtschnecken nun mit etwas Abstand in die Form legen und nochmal für 30-60 Minuten gehen lassen. Vor dem Backen verteile ich nun noch die oben genannte Sahne auf den Zimtschnecken, hierfür nehme ich ca. einen EL pro Schnecke. Das Ganze nun für 25-30 Minuten bei 170° C Umluft backen.

Während die Zimtschnecken im Ofen sind bereite ich die Glasur vor, dafür nehme ich:

–       115gr. Sahniger Frischkäse

–       100gr Puderzucker (gesiebt)

–       Schuss Vanille

–       3-5 EL Gesüßte Kondensmilch

–       1-2 EL Milch

Als erstes vermische ich den Fischkäse mit dem Puderzucker. Dann kommt der kleine Schuss Vanille in die Mischung. Wer es bunt mag, kann hier auch Lebensmittelfarbe nutzen, um die Glasur einzufärben. Zum Schluss kommt die Kondensmilch zu der Mischung, je nach Geschmack. Sollte die Mischung zu fest sein um sie über die Zimtschnecken zu kippen, kannst du auch noch etwas Milch dazu geben.

Gebe die Glasur direkt über die Zimtschnecken, wenn sie aus dem Ofen kommen und fertig sind die Leckereien.

Ich schaffe es meist nicht zu warten bis sie kalt sind bevor ich probiere, da warme Zimtschnecken eine Magie für sich haben. Viel Spaß beim Nachbacken und genießen.

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Über Rieke Lückel

Rieke Lückel wurde 1995 in Wittdün auf Amrum geboren und hat hier ihre Kindheit und Jugend verbracht. Nach dem Abitur in Dänemark verbrachte sie ein Jahr in Neuseeland und arbeitete dort für Amnesty International, um im Anschluss ein Ethnologie und Politikwissenschafts Studium in Hamburg zu beginnen. Durch die langen Semesterferien verbringt Rieke meist den ganzen Sommer auf Amrum, um ihren Bruder bei SUP Amrum in Wittdün zu unterstützen. Bereits 2010 schrieb sie einen Artikel für AmrumNews und nun 10 Jahre und viele Uni-Hausarbeiten später möchte sie sich erneut den journalistischen Herausforderungen stellen.

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