Zur Süddorfer Aussichtsdüne kommt man am besten indem man vom Strand-Parkplatz am Tannenwai den Bohlenweg, der linkerhand parallel zum geteerten Weg Richtung Süddorfer Strand und Restaurant Strandhäuschen geht, nimmt. Nach etwa 200 Metern durch den Wald gelangt man an eine Bohlenwegkreuzung. Hier geht man links den Weg und die Treppen zur Aussichtsdüne hinauf.
Von dieser Aussichtsplattform hat man insbesondere einen guten Blick in süd-östlicher Richtung auf den aus den Dünen herausragenden Leuchtturm. In Blickrichtung West sieht man über die weitläufige Dünenlandschaft auf die Nordsee, und schaut man nach Norden sind der Amrumer Wald und die Treppen, die man gerade bestiegen hat, zu erkennen.
Wenn die Ruhepause nach dem steilen Treppenaufstieg lange genug war und auch genug geschaut worden ist, besteht die Möglichkeit auf der anderen Seite der Aussichtsdüne die Plattform zu verlassen und in die Dünenlandschaft Richtung Leuchtturm abzusteigen. Auch von der südlichen Seite bietet diese Aussichtsdüne mit der Treppenkonstruktion einen imposanten Anblick.
Der Aussichtspunkt 14 bietet Leuchtturmfans eine gute Möglichkeit das Amrumer Wahrzeichen zu unterschiedlichen Jahres- und Tageszeiten oder verschiedenen Wetterbedingungen zu beobachten oder zu fotografieren. Und nicht immer muss dabei strahlender Sonnenschein herrschen, auch bei schlechten oder dunklen Lichtverhältnisse können reizvolle Aufnahmen entstehen. (Hier ein Tipp für Fotografen, die die „14 Strahlen“ des Turms einfangen wollen: Es muss eine hohe Luftfeuchtigkeit herrschen und noch ein klein wenig Rest-Tageslicht vorhanden sein!)
Auch der 1915 in Celle geborene und 2004 in Nebel auf Amrum verstorbene Künstler und Fotograf Hans Heindorff hat wohl die Umgebung dieses „hot spots“ genutzt um den Leuchtturm zu ganz unterschiedlichen Zeiten abzulichten und aus den Bildern das Kunstwerk „Der Leuchtturm wacht Tag und Nacht“ zu gestalten. Wem es nicht vergönnt ist mehrmals diese Stelle aufzusuchen um ähnliche Bilder zu machen, der kann dieses Gebilde in Form eines Posters auch heute noch erwerben, z. B. bei André im „Wein & meehr“ in Nebel („Nebeler Post“).