Das waren schon gewaltige Wassermassen, die der Himmel da in den letzten Tagen über Amrum ausgegossen hat. Immer wieder ließen die heftigen Niederschläge Fußgänger und Radfahrer bis „auf die Haut“ nass werden, und das trotz Regenkleidung. An den bekannten und üblichen Stellen konnte die Kanalisation die Wassermassen nicht aufnehmen, Straßen verwandelten sich kurzzeitig in Bäche, ebenso manche Traufrinne an den Reetdach-Häusern, und am Ortsausgang von Süddorf Richtung Steenodde hatte sich ein neuer Binnensee gebildet.
Am Dienstagvormittag hat es den Autor “volle Kanne“ erwischt. Es war schon beeindruckend während des Hundespaziergangs mit „Wilma“ eine solche Regenfront auf sich zukommen zu sehen. Und am Strand gab es auch nicht wirklich eine Unterstellmöglichkeit. Der Versuch während einer offensichtlich fälschlich von der Wetter-App angezeigten Regenpause mit dem Hund rauszugehen ist kläglich gescheitert. Beide sind zwar insgesamt unbeschadet, jedoch völlig durchnässt und nicht wirklich glücklich wieder zuhause angekommen. Aber was solls – der Hunde musste ja mal raus, auch wenn es so schön heißt: „Bei dem Wetter jagt man keinen Hund vor die Tür“. Und beide haben es überlebt.