„Das sieht ja lustig aus”, lächelt meine Mami beim Blick in den Baum der Nachbarschaft, indem ein paar Tassen baumeln. Wozu sie sind? Der Sache gehen wir direkt auf den Grund. Es sind Futterstationen, selbst gemacht. “Was seine bezaubernde Idee das können wir doch auch machen”, gesagt, getan. Ab in den Keller und ein paar Tassen des alten Geschirrs herausgesucht, was nicht mehr genutzt wird.
Im Internet nach Rezepten für selbst gemachte Futterstationen gesucht. Zu Kaufhaus Bendixen einkaufen und an den Herd. Zuerst galt es das Kokosfett langsam erhitzen und schmelzen. In der Zeit kleben wir mit Hilfe der Heißklebepistole die Tasse hochkant auf den Unterteller, sodaß der Henkel senkrecht nach oben steht und später als Aufhängung dient. Für eine zweite größere Tasse besorgen wir im Garten einen kleinen Ast ca. 7 cm lang. Ist das Kokosfett geschmolzen und etwas abgekühlt geben wir die Winterfuttermischung dazu. Schön verrühren, sodas dass Fett überall verteilt ist und dann in die Tassen gefüllt. Bei der mit Untersetzer haben wir sie ganz an den Tischrand gestellt, damit der Unterteller nicht stört. Die größere Tasse befüllen wir, indem wir den Ast auf der Mitte des unteren Drittels rein halten. Er soll später der Sitzplatz sein. Beides zum Abkühlen nach draussen gestellt und abgedeckt, nicht das die Vögel schon vorher drauf herum picken und es noch zu warm ist. Wenn alles gut durchgehärtet ist, können schon die Befestigungen dran und eine geeignete Stelle im Garten gesucht werden. In die Untertasse kann noch loses Streufutter. Jetzt können die Vögel ihre neuen Futterstation unter den Schnäbel nehmen.