Die Tischtennissparte des TSV Amrum konnte in der letzten Woche gleich mehrere Neuzugänge verbuchen. Diese beeindruckten gleich auf Anhieb. Weniger mit Dynamik, vielmehr mit guter Qualität und festem Halt. Zehn neue Tischtennisplatten sowie zahlreiche Spielfeldbegrenzungen und Ergebniszähler fanden ihren Weg von Berlin bis in die insulare Sporthalle. Es sind darüber hinaus nicht irgendwelche Tische.
Vom 27. bis 31. Januar wurde auf ebendiesen im Rahmen der German Open 2016 in der Berliner Max-Schmeling-Halle gespielt. Dort gastierte die Tischtennis-Weltelite mit den deutschen Topstars Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov, um sich ein halbes Jahr vor den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro mit den größten Kontrahenten zu messen.
Neben den beiden deutschen Ausnahmespielern war auch der amtierende Weltmeister aus China, Ma Long, bei den German Open 2016 am Start. Er wurde seiner Favoritenstellung gerecht und gewann das Turnier mehr als souverän.
Von nun an können also die Tischtennis-Asse des TSV Amrum die von den Profis eingeweihten Platten bespielen. Aktuell stehen die erste und die zweite Herrenmannschaft sehr gut da. Die 1. Herren belegt in der Kreisliga Nordfriesland den ersten Platz und hat dabei sogar eine Spielteilnahme weniger als Ohrstedt auf Rang zwei. Amrums 2. Herren findet sich in der 4. Kreisklasse im gesicherten Mittelfeld wieder. Und auch die Kinder und Jugendlichen der Tischtennisabteilung, die sich seit der Fertigstellung der insularen Turnhalle deutlich vergrößert hat, beherrschen die Vor- und Rückhandschläge immer besser.
Ab sofort steht den TSV-Akteuren dann so viel Material zur Verfügung, dass die gesamte Hallenfläche bestückt werden kann. „Das ermöglicht uns auch die Durchführung von Großveranstaltungen wie Meisterschaften oder Ranglistenturnieren“, freut sich der Vorsitzende des Vereins, Stephan Dombrowski, über das neue Equipment, das der TSV Amrum aufgrund jahrzehntelanger persönlicher Beziehungen günstig ergattern konnte. Auf den Tischtennistischen der bekannten Marke Butterfly wollen die Insulaner künftig im Training und bei den Heimspielen mit gekonnten Topspinschlägen und Schmetterbällen weltmeisterlichen Esprit versprühen und ihre Gegenspieler in die Knie zwingen.