„Saubere Sache!“ – Strandreinigung in allen fünf Amrumer Inselorten …


Am vergangenen Wochenende fand auf der Nordseeinsel Amrum wieder die alljährliche Strandreinigung statt. Allerdings erst im zweiten Anlauf, denn die eigentlich für Mitte März geplante Aktion musste witterungsbedingt abgesagt und verschoben werden. Diesmal hatten die Akteure aber deutlich mehr Glück mit dem Wetter! In Steenodde ging es traditionell schon morgens um 10.00 Uhr los, die anderen Strandreinigungstrupps machten sich dann mit Handschuhen und Müllsäcken ausgerüstet am Mittag um 13.00 Uhr in Norddorf und 14.00 Uhr in Nebel, Süddorf und Wittdün auf den Weg.

Rund 200 gut gelaunte Freiwillige, bunt gemischt aus Einheimischen und Gästen, waren dem Aufruf der AmrumTouristik gefolgt, um die Amrumer Strände, die bekanntlich zu den schönsten Stränden Europas zählen, von der winterlichen Sturmfracht zu befreien. Wie schon in letzten Jahr wurde die Aktion wieder von der Flensburger Brauerei mit ihrer „Strandgut“-Kampagne finanziell unterstützt. Die Unterstützung der Tourismuspartner durch die Flensburger Brauerei im Rahmen der „Strandgut“-Promotion kann dabei auf drei verschiedenen Wegen, durch Hilfe von Mitarbeitern der Brauerei, durch Einsatz von Maschinen durch die Brauerei oder durch finanzielle Unterstützung und Zahlungen an die Tourismuspartner erfolgen. Darüber hinaus sorgt Flensburger mit verschiedenen Werbe- und Presse-Aktivitäten, wie z.B. Funkwerbung, für mediale Unterstützung. Pro verkaufter Flasche Flensburger wird auch in diesem Jahr ein Quadratmeter Strandreinigung unterstützt.

Die meisten Teilnehmer an der Strandreinigung auf Amrum waren in diesem Jahr bei der Strandreinigung in Nebel mit dabei. Der unterwegs aufgelesene Müll wurde dabei aufgesammelt, in Müllsäcken verpackt und diese auf die Gemeinde-Trecker, die die „Helfer“ auf der ganzen Strecke begleiteten, verladen. Wie in den Vorjahren kam auch diesmal wieder einiges an Müll u.a. Plastik, Netze, Holz, Netze u.v.m. zusammen. Den kuriosesten Fund stellte in diesem Jahr sicherlich wieder einmal ein Munitionsfund dar. Die in die Jahre gekommene Patrone kann aber jetzt keinen Schaden mehr anrichten und wurde fachmännisch entsorgt. Um den groben Unrat und um den Abtransport des gesammelten Mülls kümmerten sich wie gewohnt die Profis von den Gemeinden Norddorf, Nebel und Wittdün mit ihren Treckern, Bagger und Anhängern. Für das leibliche Wohl der Helfer wurde dabei natürlich auch wieder gesorgt. Als kleines Dankeschön wurden darüber hinaus auch Flens-Basecaps an die freiwilligen Helfer verteilt.

Die Strände der Nordseeinsel Amrum präsentieren sich jetzt wieder strandfein und sauber. Die Saison kann also kommen.

Über Andreas Buzalla

Andreas Buzalla ist ein waschechter Berliner. 1978 dort geboren, hat er unzählige Urlaube mit seinen Eltern auf der Insel verbracht. 2004 erfüllte er sich seinen großen Traum auf der Insel zu leben. Dazu absolvierte er eine Lehre zum Reiseverkehrskaufmann bei der AmrumTouristik. Heute arbeitet er als Assistent der Veranstaltungsleitung der AmrumTouristik. Seit 2004schreibt er als freier Journalist im Amrum-News Team.

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One comment

  1. JensUwe Schroeder

    Wir haben mitgemacht, meine Frau, mein 5-jähriger Sohn und ich. Und wir haben diesmal viel Wert auf die kleinen Dinge gelegt: es ist unglaublich, wieviele Kippen wir alleine auf dem Bohlenweg zwischen Badeland und Wriakhörn sowie auf der Wandelbahn zusammen bekommen haben. Unglaublich, wieviele Menschen es anscheinend immer noch gibt, die Ihren Stummel einfach in die Natur schnippsen. Und es mutet wie ein Wunder an, dass in der trockenen Jahreszeit anscheinend bisher nichts Schlimmeres passiert ist.
    Dass solche Filter 1 – 3 Jahre brauchen, bis sie zersetzt sind, sollte eigentlich jedem Raucher bewusst sein. Und dass Vögel sowas auch mal fressen, ebenfalls.
    Nichts gegen’s Rauchen, aber liebe Raucher, nehmt Euren Dreck bitte wieder mit.

    Jens-Uwe Schröder

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