Alle fünf Jahre ist es soweit und nun ist es wieder geschafft. Ab heute macht der Amrumer Leuchtturm seine Türen wieder für die Öffentlichkeit auf.
Der Fahrkorb aussen an dem Turm kommt zu sehr ins Schwanken”, erklären die Mitarbeiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Tönning WSA. Sie haben die Hauptarbeiten an dem über 40 Meter hohen Gebäude geleistet. In einem Fahrkorb haben sie, gut gesichert, in schwindelerregender Höhe von 38 Metern gearbeitet. Um diese Arbeiten überhaupt ausführen zu können und dürfen mussten sie eine ärztliche Untersuchung zur Höhentauglichkeit bestehen. „Es war nicht immer einfach draussen im Fahrkorb, jedoch hat alles reibungslos geklappt”, berichtet ein junger Mitarbeiter, der zum ersten Mal beim Malen des Leuchtturms dabei war. Eine spezielle Kletterfirma hat jedoch das Dach gestrichen und Malermeisterin von Amrum Martina Hansen einige Innenmalereien übernommen. Eine spezielle Dampf Dispersionsfarbe wird bei dem von 1875 erbauten Leuchtturm verwendet, denn so kann keine Feuchtigkeit von aussen in das alte Gemäuer dringen, jedoch von innen hinaus; und der Stein kann atmen.