KRAV MAGA – aus Angst wird Mut


Marc erklärt den Kindern worum es geht

Zu einem „Tag der offenen Tür” und damit verbundenen Schnuppertraining lud Trainer Marc Nolte kleine und größere Mädchen und Jungen ein. In seinem Übungsraum treffen sich regelmäßig Kinder, Jugendliche und Erwachsene, um der Form der Selbstverteidigung KRAV MAGA nach zu gehen.

Es wird sich warm gelaufen und gegenseitig begrüßt. Dann fangen schon die ersten Übungen an, Übungen die der Selbstverteidigung dienen. Wie kann man sich wehren, schützen und aus einer gefährlich/bedrohlichen Situation heraus kommen. Marc motiviert die Mädchen und Jungen: „Es ist wichtig für die Kinder eine körperliche und seelische Balance zu finden. Sich fit halten, seinen Körper einschätzen zu können. Es geht hier nicht um das Kämpfen, sondern um selbstbewußt durch gefährliche Situationen zu kommen, eine gewaltfreie Lösung zu finden, gegenseitigen Respekt zu erlernen und sich verteidigen zu können”, erklärt er und zeigt gerade wie man nicht nur ein „Nein” denkt, sondern auch laut ausspricht und zeigt.

Nein, geht weg!” Ausdrucksstark ist die Form der Selbstverteidigung

Zwischen den Einheiten laufen die Kinder immer wieder eine Runde, Energie aufbauen oder eben Abbauen, je nach Kind, denn Marc hat alle gut im Blick und kann ganz individuell auf Jede und Jeden eingehen. Einer kann schon eine Rückwärtsrolle, der andere noch nicht, dann hilft der Trainer und erklärt es in Ruhe und macht eine Hilfestellung, beim zweiten Mal klappt die Rückwärtsrolle schon alleine. Zwischen dem Laufen und Übungen wird sich zusammen gesetzt und geredet. Marc stellt Fragen und baut kleine Theorieeinheiten ein, zum Thema Verletzungen und ähnliches. Die Eltern durften an diesem Tag mit zu schauen und freuten sich zu sehen, wie selbstbewußt und stolz die Kinder mit machten.

KRAV MAGA wurde ursprünglich für das israelische Militär konzipiert, eine einfache und schnell erlernbar realitätsnahe Kampfsportart, heute hat es sich zu einem weltweitem Selbstverteidigungssystem für Privatpersonen entwickelt. Die Anzahl der Kampftechniken ist bewußt niedrig gehalten, da viele andere Punkte wie z.B. Fitness, Empathie, Selbstwertgefühl, die Fähigkeit situationsbedingt und verantwortungsbewusst Aufgaben zu lösen im Vordergrund stehen. 

Nein, geht weg!”

Marc Nolte hat im Alter von acht Jahren mit Taekwondo angefangen. Damals noch in Berlin wohnhaft hat er über die Jahre in viele Bereiche des Martial Arts eintauchen können. „Krav Maga trainiere ich intensiv seit acht Jahren mit regelmäßigen Trainingseinheiten in Israel. Mindestens  3-4 die Woche trainiere ich selber mentales und physisches Training , reguläre Trainings Einheiten gebe ich in unserer Krav Maga Schule in Norddorf Donnerstags und Freitags. Trotz der Pandemie konnte ich wie gewohnt an internationalen Seminarbesuchen in New York Pittsburgh, Los Angeles und Polen teilnehmen.  Mich mit Krav Maga auseinander zu setzen, war naheliegend , da ich viel über die Jüdischen Gemeinden im Sicherheitrelevanten Bereichen von der Israelischen Selbstverteidigung gehört hatte”, erklärt Marc Nolte, der Krav Maga von Ausbildern der israelischen Polizei/Militär erlernt hat und derzeit selbst aktiver Instructor einer israelisch internationalen Organisation ist. Im zivilen Bereich trainiert Marc jede Altersklasse und ausgebildet hat er Teile der Länderpolizei und Ordnungsämtern, auch auf Föhr und in Niebüll unterrichtet er. „Bei den Kids vermittele ich First Aid Basic, der Grundbaustein, auf den später alles aufbaut. Den Ansporn auch Kinder und Jugendliche auf Amrum im KRAV MAGA zu unterrichten hatte Marc schon seit er 2008 auf die Insel gezogen ist. Mit den Räumlichkeiten im Hotel „Letj Briis” konnte er dies nun verwirklichen.

Bei Fragen zu dienen Kursen, Unterricht oder Training ist Marc Nolte erreichbar unter 0151-57372622.

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Über Kinka Tadsen

Kinka Tadsen erblickte 1972 in Hamburg das Licht der Welt. Aufgewachsen ist sie dann auf Amrum. Abitur hat sie auf Föhr gemacht und sich für eine Fotografenlehre in Bad Oldesloe entschieden. Fotografen- und Lebenserfahrung hat sie in der großen weiten Welt auf diversen Kreuzfahrtschiffen als Bordfotografin gesammelt. 2003 folgte dann die Rückkehr nach Amrum. Seit 2008 gehört sie als freie Journalistin zum Amrum-News Team.

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