Blütenpracht auf dem Geestrücken …


Blütenpracht auf dem Geestrücken zwischen Nebel und Norddorf

Im Juni ist die Blütenpracht auf Amrum besonders groß, davon können sich Spaziergänger und Radfahrer überall auf der Insel ein Bild machen. In vielen Gärten sind die verschiedensten Blumen und blühende Sträucher zu betrachten, aber auch „in freier Natur“ findet man vielerorts ein buntes und farbenfrohes Bild. Ein ganz besonderes Beispiel hierfür kann man derzeit auf dem Geestrücken zwischen Nebel und Norddorf bestaunen.

Ausritt zwischen den Blühwiesen mit Blick auf die Odde

Insbesondere wenn man sich auf der alten Landstraße von Nebel aus in Richtung Norddorf bewegt ist die riesige Blühwiese kaum übersehen, die sich rechterhand von dem geteerten Weg befindet. Kurz vor dem Abzweig nach links zum Parkplatz und zur Bushaltestelle „Vogelkoje“ geht nach rechts ein Feldweg ab, der diese Wiese quasi begrenzt. Ist man dann in etwa auf dem höchsten Punkt des Geestrückens angelangt, kann man über die enorme Blütenpracht hinweg bis auf die Odde blicken.

Kleiner Klappertopf und Gewöhnliche Grasnelke

Insbesondere die als besonders geschützt angesehene rosafarbene Grasnelke (syn. Gewöhnliche Grasnelke, Strand-Grasnelke, Armeria maritima) sowie der gelb hervorstechende Kleine Klappertopf (Rhinanthus minor) bilden hier flächenartige Blütenteppiche. Vereinzelte Ginsterbüsche und die „Allerweltspflanze“ Kartoffel-Rose (Rosa rugosa) lockern das Bild zudem auf. Die Grasnelke ist auf Amrum sehr häufig anzutreffen, ganz im Gegensatz zu vielen anderen Gegenden in Deutschland, sie steht unter Naturschutz.

Bei bedecktem Himmel sind die Farben noch kontrastreicher

Und hier noch ein Tipp für die Fotografen: Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn hier der Himmel mal bedeckt ist, da können dann noch viel kontrastreichere Aufnahmen als bei prallem Sonnenschein gelingen.

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Über Peter Totzauer

Dr. med. Peter Totzauer, Facharzt für Allgemeinmedizin, Facharzt für Anästhesie, Notfallmedizin, Spezielle Schmerztherapie, geb. 1954 in Fürth/Bay.,hat, bedingt durch den Beruf des Vaters, als Kind u.a. 4 ½ Jahre in Frankreich gelebt. Abitur 1974 in Köln, Studium der Humanmedizin an der Universität Bonn. Seit 1982 ärztlich tätig, davon viele Jahre als Oberarzt in der Anästhesie und als Leitender Notarzt in Euskirchen. War 2007 für ein halbes Jahr im Rahmen einer „Auszeit“ vom Klinikalltag bei seiner Lebensgefährtin Claudia auf Amrum. Dies hat ihm so gut gefallen, dass er seit Ende 2008 seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt ganz auf die Insel verlegt hat und hier seit 2010 mit in der „Praxis an der Mühle“ arbeitet. Er hat zwei erwachsene Kinder, sein Sohn ist niedergelassener Physiotherapeut in Neuss, seine Tochter ist Lehrerin an der Öömrang Skuul.

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