Hafenfeste …


Hafenrundfahrten im Wittdüner Tonnenhafen …

Das Wittdüner Dorffest unterscheidet sich deutlich von den Dorfesten der beiden Nachbargemeinden. Seit einigen Jahren findet das Fest als Hafenfest am Wittdüner Tonnenhafen statt. Auch in diesem Jahr waren wieder zahlreiche Besucher erschienen und neben den üblichen Ständen für Getränke und Bier spielte das Duo „Souveneers“ Live-Musik und später übernahm DJ Danny die musikalische Unterhaltung. Eine besondere Attraktion war wieder einmal die Besichtigungsmöglichkeit des Rettungskreuzers „Ernst Meier Hedde“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger.

Bei anfangs herrlichem Wetter konnte man überall am Deich und Ufer sitzen und auf das rege Treiben im Wittdüner Tonnen- und Yachthafen blicken, wo unter anderen auch die Hafenrundfahrten des Amrumer Yachtclubs stattfanden. Neben dem Amrumer Jugendkutter beteiligte sich auch der extra von Föhr herübergesegelte Föhrer Jugendkutter an den Rundfahrten. Ein besonderes Highlight war die Mitfahrmöglichkeit auf der „Johanna von Amrum“, die vielen aus den Fersehberichten des NDR bekannt ist. Kapitän Wilhelm Rümpler und Ehefrau Leonore wurden nicht müde, immer wieder durch den Hafen und hinüber zu Sandbank Hubsand zu fahren und den Gästen ihr tolles Schiff zu erklären. Fast wie bestellt sonnte sich auf der Sandbank ein Seehund. Lange Schlangen bildeten sich bei der Schwimmwestenausgabe und einige doch anfangs etwas zögerliche „Seefahrer“ kamen begeistert von ihrem Törn zurück.

Gegen 20:30 Uhr wurde das Fest durch ein Gewitter unterbrochen und viele Gäste machten sich auf den Heimweg. Aber richtige Seefahrer lassen sich durch etwas Regen nicht beeindrucken und rund um die Getränkestände war noch bis in die späten Abendstunden viel Betrieb.

Papierbootregatta beim Steenodder Molenfest, Foto: Kinka Tadsen

Am 19.08.2023 findet wieder das Molenfest in Steenodde statt. Ein besonderes Ereignis ist hier natürlich immer die traditionelle Papierbootregatta. Mit selbst gebauten „Papierbooten“ gilt es eine kleine Regatta zu fahren. Die Seetauglichkeit der selbstgebauten Boote aus Papier ist für die Konstrukteure und Bootsbauer eine große Herausforderung, macht aber natürlich auch viel Spaß. Neben dem Sieg geht es aber vor allen auch darum, überhaupt das Ziel zu erreichen, was zum Vergnügen der Zuschauer nicht immer der Fall ist. Die Veranstalter würden sich freuen, wenn in diesem Jahr auch einige neue Boote vom Stapel laufen und an der Regatta teilnehmen.

Über Ralf Hoffmann

Ralf Hoffmann wurde 1955 in Schleswig geboren und zog mit seinen Eltern und Geschwistern 1962 nach Amrum. Nach dem Abitur in Niebüll studierte Ralf Luft und Raumfahrttechnik in Berlin. Die ersten 6 Berufsjahre verbrachte er als Entwicklungsingenieur bei VW und danach wechselte er als Aerodynamischer Entwicklungsingenieur zu Ford nach Köln. Als Leiter der Aerodynamischen Entwicklung für Ford Europa und die letzten 15 Jahre als Manager Aerodynamik und Motor- und Komponentenkühlung war er weltweit verantwortlich und viel unterwegs, um die jeweiligen Prototypen unter Hitze und Kälte zu testen. Nach all den Jahren auf dem Festland sind Ralf und seine Frau Karin nun wieder nach Amrum zurückgekehrt.

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