
Nach dreijähriger Pause freute sich Rotary Amrum wieder die Türen zu ihrem Kunstevent im Gemeindehaus Norddorf öffnen zu können. 22 Künstler*innen waren der Einladung gefolgt und hatten ihre Kunstwerke dabei. Innerhalb weniger Stunden wurde aus dem Veranstaltungsraum ein Kunstmuseum der besonderen Art mit einzigartigen Bildern in Öl, Acryl, Aquarell, Kunstdruck, Collagen, gesprüht, mehrlagig und fotografiert.

Eine sehr abwechslungsreiche Ausstellung erwartete die Besucher, die am Mittwoch Abend zur Vernissage kamen. Marc Isemann begrüßte als Präsident der Amrumer Rotarier alle herzlich und freute sich, daß dies Kunstevent jetzt wieder satt fand: “Ein großes Dankeschön an alle fleißigen rotarischen Helfer*innen, und der Amrumer Landjugend, die beim Aufbau und der Umsetzung dieser zweitägigen Kunstausstellung geholfen haben.” Marc Isemann wies darauf hin, dass alle Einnahmen dem Rotary Amrum zu Gute kommen werden, der diese zur Unterstützung von Kinder- und Jugendarbeit, und Alterseinrichtungen wie der Pflegestation Amrum nutzt. „Auch setzen wir unsere finanziellen Mittel ein, um Medikamente für die Ukraine zu kaufen oder der Polio-Impfung international zu helfen”, berichtete er weiter und eröffnete die Vernissage.

Zahlreich kamen die Besucher und waren fasziniert von so einem Kunstaufgebot. Über die Jahre sind einige Künstler immer wieder dabei, andere jedoch erstmalig und es ändert sich dies Kunstevent und bleibt lebendig. So abwechslungsreich die Ausstellung so vielseitig waren auch die Besucher. „Ich freue mich, daß das Publikum so gemischt ist und viele jüngere Menschen dabei sind. Es ist schön zu sehen, daß auch sie ein Interesse und Begeisterung für Kunst haben”, erzählte ein Aussteller.

Nachmittags gingen Donnerstag wieder die Türen auf und die Künstler*innen freuten sich über viele Besucher, die über den Tag gut verteiltet kamen. Viele Gespräche, freudige Wiedersehen und auch ein paar Käufe konnten abgeschlossen werden. Manuel Pabst und Rüdiger Sokollek unterhielten musikalisch die Besucher im Ausstellungsraum. Draussen lud das Kinderprogramm der Amrum Touristik alle Kleinen und Größeren zum Malen und Basteln ein. Für das leibliche Wohl war gesorgt und für jeden was dabei. „Es sind für uns schon lange Tage, aber es macht unglaublich Spaß. So sehen wir Künstler uns auch einmal und können uns austauschen, einen Klönschnack halten und auch die Kunst der anderen sehen”, erklärte eine Ausstellerin, die zum ersten Mal dabei war. Viel zu schnell verging die Zeit und dann hieß es am Freitag Morgen schon Abbau, das Gemeindehaus wurde wieder im Handumdrehen (mit Hilfe vieler helfenden Hände-Danke!) zum Veranstaltungsraum. Bis zum nächsten Jahr, wenn es wieder heißt Rotary heißt Künstler auf Amrum willkommen.