Bagpiper Reed – Traditionel+New Scottisch Folkmusic live in der Blauen Maus …


Die Instrumente sind gestimmt …

…war der Tagestipp der AmrumTouristik für den 10.10. ab 21 Uhr

Amrum News trifft den Künstler des Abends – Jörg Bernkopf- bereits vor dem Konzert beim gemeinsamen Essen mit der Mauscrew in der Kaminecke der Kneipe an. Hier ist er schon fast zu Hause, der Multiinstrumentalist und freischaffender Maler und Bildhauer, der zwar in Hannover geboren wurde, aber seit 1995 auf einem Resthof in Achtrup lebt und arbeitet. Jörg Bernkopf ist heute als Solokünstler der Band „Ceilidh Project“ nach Amrum gekommen. Er berichtet: „Leider ist mein Partner Erik Frotscher anderweitig unterwegs, so dass ich heute nach 12 Jahren wieder selbst die Gitarre in die Hand nehmen muss- das ist ganz schön aufregend.“

 

Jörg Bernkopf in Aktion

Um 21 Uhr geht es los, alle Plätze im Lokal sind besetzt und die Gäste freuen sich auf den musikalischen Abend. Der Solokünstler ist nicht allein auf der Bühne: Er hat zahlreiche Instrumente mitgebracht.  Sein Hauptinstrument ist zwar der schottische Dudelsack – die Highland Bagpipe spielt der Künstler perfekt und virtuos– er greift aber auch gekonnt zum diatonischen Akkordeon, zur Gitarre und zur Bodhran (einer Rahmentrommel, die mit Ziegenfell bespannt ist). Alle Instrumente werden im ständigen Wechsel zum Einsatz gebracht, so dass sich der Abend recht abwechslungsreich gestaltet – wobei ein Jig auf der Pipe den Anfang macht, gefolgt von einem Festtagsmarsch, den der Künstler auf dem Akkordeon spielt.

Nebenbei erzählt Jörg Bernkopf, dass viele Stücke des heutigen Abends aus seiner eigenen Feder stammen. Mit seiner Musik, die inzwischen auch in Buchform mit dem Titel „Malernoten“ vorliegt, schlägt der Künstler eine Brücke von den Highlands zu seiner nordfriesischen Wahlheimat. So komponiert er zum Beispiel die Dudelsackhymne „Soundscape of Frisia“, wobei er von den Sonnenuntergängen in Dagebüll inspiriert wurde. Überhaupt nehmen die Zuhörer*innen den maritimen Schwerpunkt des Abends sehr deutlich wahr- unter anderem hervorgerufen durch den Vortrag eines alten Walfängersongs und anderen bekannten Shantys – wie den „Wellerman“. Recht gefühlvoll endet der Abend mit dem Stück „Amazing Grace“ – viele Gäste summen mit, sehen sehr zufrieden und entspannt aus und bedanken sich mit viel Applaus.

Über Brunhilde Wnuck-Jessen

Brunhilde Wnuck-Jessen wurde 1956 in Dorsten geboren und machte dort 1975 ihr Abitur. Anschließend ging es zum Studium nach Köln, wo sie eine Amrumer-Clique kennenlernte. Der Liebe wegen zog sie 1984 nach Süddorf auf Amrum, wo sie auch heute noch mit ihrem Mann Sönke wohnt. Nach 38 Jahren Schreibtischarbeit freut sich die Jungrentnerin nun auf viel gemeinsame Zeit mit ihren beiden Enkeltöchtern.

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