
Zu einer Musizierstunde lud der Förderverein Musikschule Föhr am Samstag ein. Durch die Kooperation der Musikschule mit der Öömrang Skuul auf Amrum machten sich auch die Musiklehrerin der Öömrang Skuul Ingrid Schmanke und ihre kleinen Geigenspieler und eine Klavierschülerin auf den Weg in den Kurgartensaal nach Wyk. Vor rund einem halben Jahr hat Ingrid Schmanke angefangen die Kinder an das Instrument zu führen. „Nur durch die Unterstützung des Fördervereins Musikschule Föhr war es möglich die Mädchen und Jungen mit diesem Instrument als Geigenklasse im Rahmen des Schulunterrichts zu unterrichten, denn der Förderverein finanzierte die Geigen“, dankt die Amrumer Musiklehrerin, deren Hauptinstrument selbst die Geige ist und sie 10 Jahre im Berner Sinfonieorchester spielte. „In meinem ersten Leben war ich Orchestermusikerin als Geigerin. In meinem zweiten Leben bin ich jetzt auf Amrum und hier angekommen als Seiteneinsteigerin an der Öömrang Skuul. Es freut mich sehr, das ich meine Leidenschaft zur Geige und das Wissen darum weitergeben kann“, erzählt sie während ihre Geigenschüler die Instrumente zum Einspielen auspacken.

Ein bisschen Aufregung liegt in der Luft als der Kurgartensaal sich mit Publikum füllt, doch die Kinder haben Rückhalt von ihren Eltern, die natürlich mitgekommen sind. Pünktlich um 15 Uhr begannen die Föhrer “Musikzwerge und die Tripptrapp-Kinder“ mit ihrer unglaublich tollen Sanges- und Tanzvorführung, bevor die Amrumer Klavierschülerin Inga Lankers zwei Stücke spielte und großen Applaus bekam. Jetzt war der große Moment für die Mädchen und Jungen der Öömrang Skuul mit ihren Streichinstrumenten gekommen. Drei Weihnachtslieder standen für die Kinder auf dem Programm, begleitet von ihrer Lehrerin am Klavier, und sie bekamen großen Beifall für ihre Leistung.

Leider war nach ein paar Minuten schon wieder alles vorbei, denn die Zeit zur Fährabfahrt drängte. So bestand leider nicht mehr die Möglichkeit die anderen tollen Musiker von Föhr zu sehen und zu hören, wie zum Beispiel die Bigband. „Wir hoffen das sich in Zukunft noch häufiger solche Möglichkeiten ergeben werden“, freut sich Ingrid Schmanke. Noch mit der Aufregung im Bauch ging es auf die Fähre, wo alle nochmal ihre Instrumente herausholten für ein Gruppenbild, denn dieser kleine Auftritt war ein großer Moment im Leben der kleinen Musiker.