In den Wittdüner Dünen 54°37’30” N – 08°22’50” E sind seit einiger Zeit Fundamente und Backsteine sichtbar. Am Rand eines Dünentals sind diese vor allem bei niedrigen Wasserständen im Sommer zu entdecken. Im Dünenhangbereich tauchten im Sommer mehr und mehr Fundamentreste auf. Doch auf Anhieb wusste zunächst keiner was es damit auf sich hat.
Nachforschungen ergaben, dass es sich hier um Überreste eines alten Unterfeuers handelt, dass gemeinsam mit dem Leuchtturm, als Oberfeuer, ein Richtfeuer zur Orientierung in der Seefahrt diente.
Von 1939 bis 1959 stand hier ein roter eiserner Gittermast mit einer Plattform und zwei übereinanderstehenden Scheinwerfern, von den einer als Reserve galt. Die Feuerhöhe umfasste 21m, das Unterfeuer selbst war 8,7m hoch. Das weiße Festfeuer leuchtete fast 20 Seemeilen weit. Zusammen mit dem Leuchtturm, führte das Unterfeuer „Wittdün Strand durch das Nebenfahrwasser von der Süderaue zur Norderaue, südwestlich der Wattfläche zwischen Hallig Langeneß und Amrum, die Schweinsrücken genannt wird.