Eine unvergleichliche Stimmung am Amrumer Watt. Es ist windstill und nachtdunkel. Im Osten, über Utersum, steigt der Vollmond in den Himmel und widerspiegelt sich in den feuchtglänzenden Wattenflächen. Es ist Vorfrühling, und in der hellsichtig gewordenen Landschaft eilen die aus dem Süden zurückkehrenden Vögel als dunkle Gestalten bei Ebbezeit auf dem Schlick umher. Es sind Strandläuferarten und Wildenten und …
zum ArtikelGeorg Quedens
“Kaiserhof” – vom Luxushotel zum Schullandheim
Die Lage und die Aussicht sind einmalig. Hoch über dem Wittdüner Strand und Kniep, mit Blick über die Halligen bis Pellworm und südwärts fast bis Helgoland, thront ein gewaltiges Gebäude, das heute das älteste des Ortes ist, noch unmittelbar aus den Gründungsjahren des Seebades auf der Amrumer Südspitze stammend, und das, als es in den Jahren 1892/93 errichtet wurde, …
zum ArtikelIn Nebel – ein historisches Gebäude vor dem Ende
“Die Gemeinde Nebel auf Amrum plant den Abriss und Neubau des bestehenden “Haus des Gastes””, heißt es in einer kürzlich erschienenen Anzeige der Gemeinde, “(…) und für den Neubau ist ein offener, zweiphasiger Planungswettbewerb vorgesehen, mit dem Ziel, den besten Lösungsvorschlag zu erhalten”. Für den Neubau werden vier Millionen Euro veranschlagt. In dieser Anzeige, wie auch in den vorherigen …
zum ArtikelMord an Bord
In Zusammenhang mit dem Beitrag “Mord und Totschlag auf Amrum” steht ein anderer Kriminalfall, der sich zwar nicht auf Amrum abgespielt hat, aber doch mit der Inselgeschichte in unmittelbarem Zusammenhang steht. Es geht um einen Doppelmord, geschehen auf einer Schiffsreise im Sommer 1924 an einem Schiffer und seinem Steuermann auf See zwischen Amrum und Hamburg, wohin das Schiff mit …
zum ArtikelAmrum blieb deutsch
Vor 100 Jahren, am 14. März 1920, fand in unserer Heimat ein politisches Ereignis statt, dessen Ausgang zu einer tiefgreifenden Veränderung der Lebensverhältnisse auf unserer Insel geführt hätte, wenn ein anderes Ergebnis zu verzeichnen gewesen wäre. Es ging um nichts weniger als um die staatliche Zugehörigkeit bei der Abstimmung im deutsch-dänischen Grenzraum. Die Abstimmung betraf den nördlichen Teil von …
zum ArtikelMord und Totschlag auf Amrum
Das kann es hier doch wohl nicht geben! Im idyllischen Nachbarschafts- und Gemeinschaftsleben, weit weg von den Einbrechern, Drogen- und Bandenkriegen in Berlin, Frankfurt oder Köln! Und doch! Auch auf der abseits liegenden, gesellschaftlich weitestgehend wohlgeordneten Insel geht und ging es heute wie früher wie andernorts “menschlich” zu. Zwar schrieb die Gemeindevertretung der Insel Amrum am 3. September des …
zum ArtikelSchrotflinte und Autoräder – im Heu versteckt
Amrum im Jahre 1945. Noch träumen die zahlreichen Anhänger des “Führers” auf Amrum (eine Frau in Norddorf bekundete gar, dass sie sich “für den Führer kreuzigen lassen” würde) von den “Wunderwaffen” und dem “Endsieg”. Aber die fast täglichen Bomberflotten der Allierten, die am Himmel über Amrum zum Bombardieren der Großstädt im Deutschen Reich einfliegen, nahezu ungehindert, weil die …
zum Artikel… und die Düne kam …
… und deckte sie zu”, so endet eine dramatische Ballade der ostpreußischen Dichterin Agnes Miegel (1877 – 1964) über die Frauen von Nidden auf der Kurischen Nehrung, die sich, von der Pest befallen, angesichts des nahen Todes an den Fuß der mächtigen Wanderdüne legten und von dieser übersandet wurden. Wanderdünen wehen über alles hin und lassen sich auf ihrem …
zum ArtikelAmrum ist 300.000 Jahre alt!
Um die Erd- und Heimatkunde ist es derzeit im Vaterlande nicht gut bestellt. Beide Fächer spielen seit Jahrzehnten in der Schule keine große Rolle mehr, wobei für letzteren Fall auch eine gewisse linke Ideologie unverkennbar ist. Nachdem der Begriff “Heimat” durch die Nazis missbraucht wurde, geriet er unter linke Räder – kein Wunder, dass die Heimatkunde als Schulfach an …
zum ArtikelEine Flüchtlingsfamilie in der “Dünenvilla” Batjes Stich
Amrum in den ersten Monaten des Jahres 1945. Noch ist der 2. Weltkrieg in vollem Gang. Fast täglich ziehen über Amrum die alliierten Bomberflotten – am Tage die Amerikaner und nachts die Briten – bei ihrem Einflug zu Städten im Deutschen Reich, fast ungehindert, denn für die Flak auf Hörnum fliegen die feindlichen Flugzeuge zu hoch, und die deutsche …
zum Artikel