Georg Quedens

Aus der Amrumer Vogelwelt 2019

  Wie schon im vorigen Jahr, so bestimmte auch in diesem Sommer das Wetter zu etlichen Zeiten den Erfolg der Brutzeit in der Amrumer Vogelwelt. War der Sommer 2018 geprägt durch monatelange Trockenheit und Sonnenhitze, die insbesondere in den Möwenkolonien für hohe Todesraten bis hin zu Totalausfällen bei den Jungvögeln ursächlich waren, so war der Frühsommer 2019 gekennzeichnet von einigen …

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Im Watt lauert der Tod!

Wattenwanderungen gehören zu den größten Attraktionen der Sommersaison an der Nordseeküste. Vom Festlande aus und von Insel zu Insel sind bei günstiger Tide Tausende von Badegästen unterwegs, fast alle in der Obhut eines Wattenführers, der seine Wanderungen nach Ebbe- und Flutzeiten plant und für Notfälle mit den nötigsten Gerätschaften ausgerüstet ist. Etliche Wanderer sind aber auch – sich auf die …

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Eiderenten – die Wappenvögel von Amrum

In der Regel sind Adler – selbst dort, wo sie gar nicht vorkommen oder seltene Irrgäste sind – die Symboltiere auf Wappen und Flaggen. Beispielsweise wird auch die rechte Hälfte des Wappens von Nordfriesland von einem halben Adler ausgefüllt, wobei heute aber niemand mehr genau weiß, wie er da hingekommen ist. Denn dieses Wappen war ursprünglich die private Schöpfung für …

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Vogelzug im Wattenmeer

Amrum ist die Insel der Vögel. Keine andere Insel an deutschen Küsten kann einen ähnlichen Reichtum, vor allem an See- und Wasservögeln, aufweisen, wobei in der Brutvogelwelt die Möwenarten (die Heringsmöwen allein mit 6000 – 8000 Brutpaaren) dominieren. Aber auch Zugvögel treten im Frühjahr und Herbst in Mengen auf, und hier sind es neben Wildgansarten (Ringel- und Nonnengans) vor allem …

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Familiendrama auf einem Grabstein

Auf dem St. Clemens-Friedhof im Norden der Kirche steht als Mini-Obelisk ein schwarzer Grabstein der Wittdüner Quedens-Familie und verrät dem Betrachter neben den Daten einiger Familienmitglieder auf der einen Seite auch ein Drama, wie es auf Amrum in der Seefahrerzeit nicht ungewöhnlich war – den Tod zweier Söhne, die später der Familiendynastie fehlten und eine Ursache für das Aussterben der …

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Ap am Kubaier

“Das Eiersuchen ist ein kleiner Nahrungszweig der Amrumer. Man steht um 2 oder 3 Uhr morgens auf zur Eierjagd, denn die Kunst des Findens will gelernt sein. Die Kubben (Silbermöwen) legen 3 Eier, gewöhnlich auf hohen Dünen und landeinwärts, die Mewen (Sturmmöwen) an den Rändern und niedrigen Dünen nahe des Strandes. Noch viele andere Vogelarten legen Eier auf unserer Insel… …

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Naturschutz gegen die Natur

Was war das noch vor einigen Jahren ein munteres Vogelleben von April bis in den Sommer hinein draußen vor dem Deich am Wattufer bei Norddorf! Fast unentwegt, vom Morgen bis zum Abend und oft auch noch bei Nacht war das laute “Klütklütklütklüt” aus den Brutkolonien der Säbelschnäbler zu hören, wenn diese aufgeregt Möwen und Krähen verfolgten, die ihren Gelegen oder …

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Der kleine Leuchtturm

“Kleiner Leuchtturm”, letj ialtürn, wird das Quermarkenfeuer am Strand zwischen Nebel und Norddorf am Inselbogen Hörn genannt, das zu den besonderen Merkzeichen in einer sonst unberührten Dünenlandschaft gehört. Es wurde im Jahre 1906 errichtet, als das Deutsche Reich noch einen Kaiser hatte und gemütliche Formen beliebt waren. Heute würde dort vermutlich nur eine kahle rotweiße Eisenstange stehen. Aber damals achtete …

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Halmreepen und Heidebesen – ureigene Amrumer Exportprodukte

Amrum war damals wie heute ein mehrenteils dürres Heide- und Dünenland, klein an Fläche, aber mit großen, weit hinausreichenden und für die Seefahrt gefahrvollen Sandbänken umgeben. “Die Insel hatte eine Kirche und von Alters her sehr rasche, entschlossene, aber als Stranddiebe berüchtigte Einwohner”, schrieb der Sylter Lehrer und Chronist Christian Peter Hansen noch im Jahre 1877 in der Neuauflage seiner …

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Ein Schiffsgemälde am Friesenhausgiebel

Erinnerung an Kapitän Carl Jessen Mitten in Nebel, am Uasterstigh, der Hauptstraße des Friesendorfes, steht ein Haus mit einem auffälligen Schiffsgemälde im Giebel, gemalt von Rüdiger Skadow. Der Schiffsname “Pitlochry” erinnert an die bekannte Hamburger Reederei Laeisz und an den Amrumer Kapitän Carl Victor Jessen. Die Schiffe der Reederei, im Jahre 1830 gegründet und noch heute existent, machten sich vor …

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